Audit

Definition des Begriffs („Was ist ein Audit?“)

Ein Au­dit prüft, ob An­for­de­run­gen, Pro­zes­se und Richt­li­ni­en vor­ge­schrie­be­ne Stan­dards oder Nor­men ent­spre­chen. Auf­grund der ho­hen Be­deu­tung von Qua­li­tät er­fol­gen Au­dits da­bei oft im Rah­men ei­nes Qua­li­täts­ma­nage­ments. Man dif­fe­ren­ziert hier zwei Ty­pen von Au­dits in­ner­halb des sta­ti­schen und dy­na­mi­schen Qualitätsmanagements.

Im sta­ti­schen Qua­li­täts­ma­nage­ment gibt es Au­dits mit Prü­fungs­cha­rak­ter, die Nach­wei­se über ver­trag­li­che Ab­ma­chun­gen lie­fern und nur ein­ma­lig durch­ge­führt wer­den. Im dy­na­mi­schen Qua­li­täts­ma­nage­ment hin­ge­gen die­nen Au­dits zur Auf­nah­me von Ent­wick­lungs­trends und ge­ben den Ur­he­bern von Ver­än­de­run­gen Feed­back über die Wir­kung der ein­ge­führ­ten Maßnahmen.

Ein Au­dit kann ent­we­der als in­ter­nes Au­dit zur Selbst­be­wer­tung oder als ex­ter­nes Au­dit statt­fin­den. Das ex­ter­ne Au­dit un­ter­schei­det sich vom in­ter­nen Au­dit in­so­fern, als es eine zer­ti­fi­zier­te Vor­aus­set­zung im Qua­li­täts­ma­nage­ment ist und von an­er­kann­ten Stel­len durch­ge­führt wird. An­schlie­ßend er­folgt bei­spiels­wei­se eine of­fi­zi­el­le Zertifizierung.

Eben­so ist der Au­dit-Trail im Zu­sam­men­hang mit dem Au­dit zu er­wäh­nen. Ein Au­dit-Trail ist eine Ver­fah­rens­wei­se, bei der so­wohl ver­such­te als auch aus­ge­führ­te Ak­tio­nen von Per­so­nen wäh­rend ei­nes Zeit­rau­mes über­wacht und elek­tro­nisch do­ku­men­tiert wer­den. Dar­über hin­aus kann der Au­dit-Trail auch eine zeit­li­che Ab­fol­ge von Ak­tio­nen, Vor­gän­gen so­wie Sys­tem­zu­stän­den dar­stel­len, die durch Spu­ren wie Bu­chun­gen zu­rück­ver­folgt wer­den können.

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Un­se­re Di­gi­ta­li­sie­rungs­lö­sun­gen adres­sie­ren in ers­ter Li­nie do­ku­men­ten­ba­sier­te Pro­zes­se der Her­stel­lung, Pro­duk­ti­on und des Qua­li­täts­ma­nage­ments. Die Ba­sis des dls | eQMS bil­det ein ganz­heit­li­ches ECM/DMS-Sys­tem. Das ECM/DMS-Sys­tem kann an Ihr be­stehen­des ERP-Sys­tem (z. B. SAP) an­ge­bun­den wer­den und so­mit na­he­zu sämt­li­che do­ku­men­ten­ba­sier­te Pro­zes­se im Un­ter­neh­men abbilden.

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Was versteht man unter einem Audit im Qualitätsmanagement?

Ein Au­dit im Qua­li­täts­ma­nage­ment ist eine sys­te­ma­ti­sche, un­ab­hän­gi­ge und do­ku­men­tier­te Über­prü­fung, um fest­zu­stel­len, ob die Tä­tig­kei­ten und Er­geb­nis­se in Über­ein­stim­mung mit den ge­plan­ten Ver­ein­ba­run­gen ste­hen. Das Ziel die­ses Pro­zes­ses be­steht dar­in, die Eig­nung und Wirk­sam­keit ei­nes Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tems (QMS) zu be­wer­ten und ge­ge­be­nen­falls Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le zu identifizieren.

Arten von Audits

In­ter­ne Au­dits
In­ter­ne Au­dits die­nen haupt­säch­lich der Selbst­be­wer­tung und der kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung des Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tems in­ner­halb ei­nes Un­ter­neh­mens. Sie wer­den von in­ter­nen Mit­ar­bei­tern durch­ge­führt, die spe­zi­ell für die­sen Zweck ge­schult sind.

Ex­ter­ne Au­dits
Ein ex­ter­nes Au­dit wird von un­ab­hän­gi­gen, ex­ter­nen Or­ga­ni­sa­tio­nen durch­ge­führt, um zu be­stä­ti­gen, dass ein Un­ter­neh­men den fest­ge­leg­ten Stan­dards und Zer­ti­fi­ka­tio­nen ent­spricht. Ex­ter­ne Au­dits sind im Qua­li­täts­ma­nage­ment oft eine Vor­aus­set­zung für die Zer­ti­fi­zie­rung und wer­den von an­er­kann­ten Stel­len vollzogen.

Lie­fe­ran­ten­au­dit: Ein Lie­fe­ran­ten­au­dit ist ein spe­zia­li­sier­ter Typ des ex­ter­nen Au­dits, bei dem die Qua­li­tät und Kon­for­mi­tät der Lie­fe­ran­ten ei­nes Un­ter­neh­mens be­wer­tet wird. Die Häu­fig­keit, mit der ein Lie­fe­ran­ten­au­dit durch­ge­führt wird, kann va­ri­ie­ren, soll­te je­doch re­gel­mä­ßig er­fol­gen, häu­fig jähr­lich oder nach ei­ner Ri­si­ko­ana­ly­se des Lieferanten.

Selbstbewertung als Synonym im Qualitätsmanagement

Der Be­griff „Selbst­be­wer­tung“ wird oft syn­onym für in­ter­nes Au­dit ver­wen­det. Er be­schreibt den Pro­zess der in­ter­nen Au­dits zur kon­ti­nu­ier­li­chen Ana­ly­se und Ver­bes­se­rung der Un­ter­neh­mens­pro­zes­se. Die­se Art von Au­dit bie­tet Un­ter­neh­men ei­nen kla­ren Über­blick über ihre ei­ge­nen Pro­zes­se und hilft da­bei, in­ter­ne Schwach­stel­len zu iden­ti­fi­zie­ren und zu beheben.

Zusammenfassung der verschiedenen Arten von Audits

Es gibt meh­re­re Ar­ten von Au­dits, die im Be­reich des Qua­li­täts­ma­nage­ments durch­ge­führt wer­den können:

  • Sys­temau­dit: Fo­kus auf das Ma­nage­ment­sys­tem, um si­cher­zu­stel­len, dass die Sys­tem­ele­men­te ef­fek­tiv im­ple­men­tiert und auf­recht­erhal­ten werden.
  • Pro­zess­au­dit/Verfahrensaudit: Prü­fung spe­zi­fi­scher Pro­zes­se zur Si­cher­stel­lung, dass sie die fest­ge­leg­ten An­for­de­run­gen er­fül­len und ef­fek­tiv um­ge­setzt werden.
  • Com­pli­anceau­dit: Prü­fung der Kon­for­mi­tät mit ei­nem Regelwerk.
  • Zer­ti­fi­zie­rungs­au­dit: Durch un­ab­hän­gi­ge Au­di­to­ren ei­ner ak­kre­di­tier­ten Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le durch­ge­führt, um eine for­mel­le Zer­ti­fi­zie­rung zu erlangen.

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